SCHWEINE
Im Dezember 2024 zeigte sich der Schweinefleischmarkt stabil mit ausreichendem Angebot und starker Nachfrage, während der Pro-Kopf-Verbrauch weiter rückläufig blieb. Die Themen Tierwohl und Nachhaltigkeit gewannen zusätzlich an Bedeutung.
Ausblick Januar 2025: Die Einführung der neuen Kennzeichnungspflicht für Schweinefleisch dürfte zu weiteren Marktanpassungen und erhöhtem Fokus auf Transparenz führen. (Quelle: ami-informiert.de, de.statista.com, bzl.info, bmel.de)
FERKEL
Im Dezember 2024 war der Ferkelmarkt geprägt von einem stabilen Angebot, das auf eine leicht schwächere Nachfrage traf, insbesondere aufgrund des rückläufigen Trends in der Schweineproduktion. Die anhaltenden Herausforderungen durch hohe Produktionskosten und die strenger werdenden Anforderungen an Tierwohl und Haltungsbedingungen beeinflussten die Stimmung in der Branche.
Für Januar 2025 wird erwartet, dass die Nachfrage nach Ferkeln durch die neue Kennzeichnungspflicht für Schweinefleisch indirekt beeinflusst wird, da Produzenten verstärkt in tierfreundliche Haltung investieren könnten. (Quelle: ami-informiert.de, thuenen.de, bzl.info, bmel.de)
KÄLBER
Im Dezember 2024 war der Kälbermarkt in Deutschland durch ein stabiles Angebot und eine konstante Nachfrage gekennzeichnet. Die Preise blieben weitgehend stabil, wobei qualitätsvolle Kälber weiterhin bevorzugt wurden.
Im Januar 2025 wird erwartet, dass die Einführung der erweiterten Herkunftskennzeichnung für unverpacktes Fleisch, einschließlich Kalbfleisch, die Nachfrage nach regional erzeugtem Kalbfleisch fördern könnte. Diese Transparenzmaßnahme zielt darauf ab, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und könnte gleichzeitig eine stärkere Differenzierung nach Tierwohlstandards bewirken. (Quelle: lksh.de, lebensmittelpraxis.de, mfalstaff.com)
PUTE (Frischfleisch)
Im Dezember 2024 zeigte sich der Putenmarkt stabil, jedoch standen Produzenten unter Druck durch steigende Futterkosten und strengere Haltungsanforderungen. Die Nachfrage nach Putenfleisch blieb konstant, wobei Tierwohl und Nachhaltigkeit weiterhin im Fokus der Verbraucher standen.
Ausblick Januar 2025: Mit der Einführung neuer Haltungskennzeichnungen wird erwartet, dass Verbraucherentscheidungen stärker von Transparenz und Tierwohlstandards beeinflusst werden, was den Markt weiter segmentieren könnte. (Quelle: zdg-online.de, bmel.de)
HÄHNCHEN (Frischfleisch)
Rückblick Dezember 2024: Der Markt für frisches Hähnchenfleisch blieb stabil, mit einer leichten Produktionssteigerung und konstant starker Nachfrage, während gestiegene Produktionskosten die Preise erhöhten.
Ausblick Januar 2025: Die Einführung nationaler Haltungsstandards und die globale Produktionssteigerung könnten die Wettbewerbsbedingungen im deutschen Hähnchenfleischmarkt beeinflussen. (Quelle: destatis.de, topagrar.com, statista.com)
EIER
Rückblick Dezember 2024: Der deutsche Eiermarkt zeigte eine stabile Produktion, während die Nachfrage insbesondere nach Bio- und Freilandeiern weiterhin hoch war. Die Marktlage blieb ausgeglichen, gestützt durch ein konstantes Verbraucherverhalten.
Zum Jahresbeginn tendiert der Markt erwartungsgemäß schwächer, mit abwartender und uneinheitlicher Entwicklung. Nach den Feiertagen müssen sich Angebot und Nachfrage zunächst neu sortieren. (Quelle: bauernverband.de, deu-eier.de)
GETREIDE
Rückblick Dezember 2024: Der deutsche Getreidemarkt zeigte im Dezember eine stabile Preisentwicklung, gestützt durch ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die moderaten Inflationsraten wirkten sich kaum spürbar auf die Marktbewegungen aus.
Ausblick Januar 2025: Für Januar wird eine Fortsetzung der stabilen Marktlage erwartet, während eine Ausweitung der Anbauflächen auf eine gesteigerte Produktionskapazität zur Ernte 2025 hindeutet. (Quelle: destatis.de, ami-informiert.de)
FUTTERMITTEL
Rückblick: Im Dezember 2024 blieben die Preise für Futtermittel in Deutschland weitgehend stabil. Hersteller meldeten unveränderte Preise für verschiedene Mischfuttertypen, darunter Schweine-, Rinder- und Geflügelfutter.
Ausblick: Für Januar 2025 wird eine Fortsetzung der stabilen Preisentwicklung erwartet. Allerdings könnten Veränderungen auf den Rohstoffmärkten zu leichten Preisanpassungen bei Mischfuttermitteln führen. (Quelle: topagrar.com, schweine.net)
RAPS
Rückblick: Im Dezember 2024 verzeichnete der Rapsmarkt in Deutschland eine stabile Preisentwicklung. Trotz einer im Jahresverlauf rückläufigen Erntemenge blieb die Nachfrage nach Rapsprodukten konstant, was zu einer ausgeglichenen Marktsituation führte.
Ausblick: Für Januar 2025 wird erwartet, dass die Rapspreise aufgrund der geringeren Ernte und anhaltenden Nachfrage stabil bleiben oder leicht ansteigen könnten. Marktbeobachter prognostizieren, dass die Preise Anfang 2025 steigen könnten. (Quelle: topagrar.com)
KARTOFFELN
Rückblick Dezember 2024: Der Kartoffelmarkt präsentierte sich stabil. Weihnachtliche Verkaufsaktionen belebten die Nachfrage. Die Erzeugerpreise festigten sich, insbesondere für qualitativ hochwertige Ware. Das Angebot war ausreichend, und milde Witterungsbedingungen unterstützten eine reibungslose Logistik.
Ausblick Januar 2025: Für Januar 2025 wird eine Fortsetzung der stabilen Marktlage erwartet. Nach den Feiertagen dürfte sich die Nachfrage auf einem durchschnittlichen Niveau einpendeln. Die Versorgung mit Kartoffeln bleibt gesichert, wobei die Qualität der Ware weiterhin entscheidend für die Preisgestaltung sein wird. (Quelle: LWK, BLE.de, Agrarheute.com)
MILCH
Rückblick Dezember 2024: Im Dezember zeigte der Milchmarkt in Deutschland Stabilität, geprägt durch eine saisonal bedingt geringere Milchanlieferung und eine hohe Nachfrage nach Milchprodukten wie Butter und Käse. Die Marktlage blieb ausgeglichen.
Ausblick Januar 2025: Für Januar wird eine stabile Entwicklung des Milchmarktes erwartet, wobei die begrenzte Rohstoffverfügbarkeit die Marktbewegungen weiterhin beeinflussen könnte. (Quelle: topagrar.com, agrarheute.com, elite-magazin.de)
BUTTER
Rückblick Dezember 2024: Der Buttermarkt in Deutschland zeigte sich im Dezember 2024 stabil. Die Nachfrage war durch die Weihnachtszeit hoch, insbesondere für Backwaren und Festtagsgerichte. Trotz saisonal bedingter Herausforderungen, wie gestiegenen Produktionskosten und einer begrenzten Rohstoffverfügbarkeit, blieb die Versorgungslage ausgeglichen. Besonders gefragt waren regionale und nachhaltig produzierte Produkte, die weiterhin einen wachsenden Anteil am Markt einnahmen. Die Marktlage wurde außerdem durch konstante Exporte innerhalb der EU unterstützt, während der Inlandskonsum leicht rückläufig war.
Ausblick Januar 2025: Es wird erwartet, dass sich die Nachfrage nach Butter wieder auf ein durchschnittliches Niveau einpendelt. Der Fokus auf nachhaltige und regionale Produkte könnte weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die Marktentwicklung haben. (Quelle: proplanta.de, topagrar.com, BLE.de)
SCHNITTKÄSE
Rückblick Dezember 2024: Der deutsche Schnittkäsemarkt verzeichnete eine anhaltend hohe Nachfrage, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel und in der Industrie. Die Produktion blieb aufgrund begrenzter Rohstoffverfügbarkeit eingeschränkt, was zu einer Verknappung des Angebots führte. Die Bestände verringerten sich und die verfügbare Ware wurde zunehmend jünger.
Ausblick Januar 2025: Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Schnittkäse auf hohem Niveau bleibt. Sollte die Rohstoffverfügbarkeit weiterhin begrenzt sein, könnte dies zu einer anhaltenden Angebotsverknappung führen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Preise stabil bleiben oder moderat ansteigen könnten, abhängig von der weiteren Entwicklung der Produktionsbedingungen. (Quelle: Butterkäsebörse, de.statista.com, mordorintelligence.com)