SCHWEINE
Die Marktverhältnisse im Handel mit Schlachtschweinen stellen sich insgesamt ausgeglichen dar. Derzeit erhält die Nachfrage belebende Impulse durch das Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig fallen jedoch die angebotenen Stückzahlen etwas reichlicher aus als in den Vorwochen. Entsprechend halten sich das Angebot und das Kaufinteresse an Schweinen die Waage. Quelle: top agrar vom 27.11.2023

FERKEL
Aktuell werden Ferkel meist rege nachgefragt. Im Vergleich dazu fällt das Angebot, zumindest regional, etwas begrenzt aus. Für die zur Vermarktung stehenden Ferkelpartien werden recht zügig Abnehmer gefunden. Diese Situation führt zu einer erneut festeren Preisentwicklung. Aus einzelnen Gebieten wird aber auch von einer ausgewogenen Marktlage berichtet, größtenteils übersteigt die Nachfrage das AngebotQuelle: top agrar vom 27.11.2023

KÄLBER
Eine leicht schwächere Entwicklung gab es zuletzt bei den Preisen für schwarzbunte Nutzkälber. Derzeit halten sich die Einschränkungen durch die Blauzungenkrankheit in engen Grenzen, nach Blutuntersuchungen ist der Handel wieder möglich. Schwierig gestaltet sich aktuell die Vermarktung leichter und qualitativ minderer Kälber. Insgesamt hat sich die Nachfrage etwas belebt. Quelle: top agrar vom 27.11.2023

PUTE (Frischfleisch)
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich am Putenmarkt wenig geändert. Keulenprodukte und Putenfilet wurden zu weitgehend unveränderten Preisen am Spotmarkt gehandelt. Das Verbraucherinteresse ist insgesamt stetig bis rege. Quelle: Marktinfo Eier & Geflügel vom 27.11.2023

HÄHNCHEN (Frischfleisch)
Zum Monatswechsel November auf Dezember wurden bislang keine Veränderungen der Schlachtereiabgabepreise bekannt. Im Laufe des kommenden Monats erwarten die Anbieter ein steigendes Interesse an Filetprodukten. Quelle: Marktinfo Eier & Geflügel vom 27.11.2023

GETREIDE
Unter Druck stehen derzeit die Preise für Brotgetreide. Bei mangelnden Umsätzen kann der Kassamarkt keine Preiswirkung erzielen, so dass die Entwicklungen an den Terminmärkten den Takt vorgeben. Kaum Nachfrage zeigen die Mühlen, selbst schnell zu deckende Bedarfsspitzen scheint es derzeit nicht zu geben. Die Mischfutterhersteller ordern immer verhaltener. Da der Transport aufgrund mangelnder Kapazitäten teurer wird und die Bücher ohnehin voll sind, kommt es kaum zum Neugeschäft. Quelle: top agrar vom 27.11.2023

FUTTERMITTEL
Die Ölschrotmärkte tendieren preislich uneinheitlich. Während die Preise für Sojaschrot im Sog der rückläufigen Rohstoffnotierungen nachgeben, hält die feste Preistendenz bei Rapsschrot an. Ausschlaggebend dafür ist insbesondere die belebte Nachfrage, obwohl das üppige Angebot den Preisspielraum nach oben limitiert. Quelle: top agrar 27.11.2023

RAPS
Die Lage am heimischen Rapsmarkt bleibt ruhig. Weiterhin steht eine verhaltene Nachfrage einer geringen Abgabebereitschaft der Erzeuger gegenüber. Wenn Raps verkauft wird, dann lediglich aus Platz- oder Liquiditätsgründen. Andernfalls wird in der Hoffnung auf erneute Preissteigerungen weiterhin abgewartet. Quelle: top agrar 27.11.2023

KARTOFFELN
Die Nachfrage nach Speisekartoffeln ist lebhaft. Anders als sonst im November kann keine Rede von einer Flaute sein, dafür sorgen ausgedehnte Werbeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels. Die Preise für Verarbeitungsrohstoff haben sich zuletzt stabilisiert. Noch immer sind die Ernten nicht überall beendet. Besonders in Belgien dürften noch zwischen 1 und 3 Mio. t Pommes frites-Kartoffeln in der Erde liegen. Quelle: top agrar 27.11.2023

MILCH
Mitte November hat die Milchanlieferung in Deutschland das Milchtal durchschritten, lag aber weiter unter der Vorjahreslinie. Milch- und Molkenpulver werden dagegen ruhig gehandelt. Quelle: top agrar 27.11.2023

BUTTER 
Sehr gute Umsätze waren in der vergangenen Woche bei Butter im 250 g-Päckchen zu verzeichnen. Seit dem ersten November gelten neue Preise mit dem Lebensmitteleinzelhandel. Zum erhöhten Preisniveau wurde in der letzten Woche schon ein Großteil der Ware ausgeliefert. Ob die angestiegenen Auslieferungsmengen schon Vorzieheffekte für das Weihnachtsgeschäft sind, darüber wird spekuliert. In der Vergangenheit kam es durch die hohen Bestellungen öfters zu Streichungen oder Verschiebungen bei den Auslieferungen. Die Verwertung von Blockbutter passt noch immer nicht zu den Erlösen von Sahne am Spotmarkt. Es macht wenig Sinn, frische Ware zu produzieren. Zum Teil wird noch immer gefrostete Butter angeboten, die das Niveau niedrig hält. Der Markt für 25 kg-Butter hat sich von der 10 kg-Blockbutter entkoppelt. Hier sind die Preise auf einem wesentlich höheren Niveau. Quelle: Butter- und Käsebörse vom 15.11.2023

SCHNITTKÄSE
Der Schnittkäsemarkt ist weiterhin von einer insgesamt guten bis sehr guten Nachfrage gekennzeichnet. Die größten Bestellmengen kommen aus dem Lebensmitteleinzelhandel. Auch der Food-Service und die Absätze in die Industrie sind auf einem hohen Niveau. Die Bestände verringern sich und die Ware wird jünger. Aktionen sorgen für zusätzliche Impulse. Neukunden können nicht mehr aufgenommen werden. Die Exportgeschäfte verlaufen wohl etwas zäher, hier ist anscheinend die Konkurrenz aus den USA zu spüren. Wenig Rohstoffverfügbarkeit sowie die schlechte Verwertung zum Auszahlungspreis sind auch hier das bestimmende Thema. Verhandlungen mit steigenden Preisen sind weiter am Laufen, die Forderungen können und konnten auch durchgesetzt werden. Quelle: Butter- und Käsebörse vom 15.11.2023